Es gibt jede Menge guter Nahrungsmittel, die man dem Hund bei der Rohfütterung anbieten kann - alle lecker und gesund und vor allen Dingen schmackhaft! Die Mahlzeit links auf dem Bild besteht z.B. aus Reis, Möhren, Rindermix und einigen Zusätzen. Für eine Portion dieser Größe braucht Bacardi gerade einmal 20 Sekunden, dann ist der Napf blank - das spricht für sich!
Fleisch
vom Rind, Lamm, Ziege, Pferd und Wild jeweils...
Muskelfleisch, Herz, Milz, Niere, Pansen, Blättermagen, Leber, Schlund, Kopffleisch und alle Knochen, besonders die weicheren
von den Innereien jeweils...
nur 1 - 2 mal wöchentl. ca 100 g pro 15 kg Körpergewicht
von Pansen und/oder Blättermagen nur 2 - 3 mal wöchentlich
vom Huhn jeweils...
ganze Hühner oder Hälse, Flügel, Schenkel und Rücken (Karkassen)
vom Fisch jeweils...
Filets oder auch ganze Fische
Eigelb jeweils 1 mal wöchentlich
Schweinefleisch sollte man nach Möglichkeit meiden, wenn, dann nur abgekocht und absolut durchgegart füttern!
Gemüse
Gemüse bitte pürieren oder ganz kurz dünsten, da es sonst vom Hund nicht verwertet werden kann. Broccoli und Spinat binden Kalzium und sollten daher nicht dauernd oder in großen Mengen gefüttert werden, vor allem nicht bei jungen Hunden.
Salate
Möhren
Zucchini
Broccoli
Spinat
Gurken
Sellerie
Kartoffeln (nur gekocht)
Je grüner das Gemüse, um so besser - und immer schön abwechseln, nicht einseitig füttern. Rohe Kartoffeln, Avocados und Zwiebeln sollte man nicht füttern!
Obst
Äpfel
Beeren
Bananen
Birnen
Pflaumen
Apfelsinen
Kiwis usw.
Obst generell in kleineren Mengen als Gemüse füttern! Trauben und Rosinen haben schon Vergiftungen bei Hunden hervorgerufen und sollten, wenn überhaupt, nur in kleinen Mengen und nur BIO gefüttert werden. Der Grund wurde noch nicht herausgefunden, vermutlich handelte es sich aber um Trauben und Rosinen, die mit Pestiziden oder Pilzmitteln behandelt wurden.
Kräuter
Alfalfa Grünmehl
Hagebutten
Brennessel
Löwenzahn
Borretsch
Giersch
Petersilie
Dill
Außerdem kann man noch alle möglichen weiteren Garten- und Wildkräuter in kleinen Mengen bei möglichst viel Abwechslung füttern.
Öle
Fischöl
Distelöl
Hanföl
Leinsamenöl
Borretschöl
Nachtkerzenöl
Olivenöl
Wie bei allen Lebensmitteln auch bei den Ölen schön abwechseln.
Getreide / Milchprodukte
Es gibt Hunde, die Getreide- und/oder Milchprodukte nicht vertragen oder allergisch dagegen sind. Da sie nicht auf dem natürlichen Speiseplan stehen, kann man gut und gerne darauf verzichten.
Hafer
Gerste
Hirse (glutenfrei)
Amaranth (glutenfrei)
Buchweizen (glutenfrei)
Grünkern
Quinoa (glutenfrei)
Reis
Roggen
Weizenkleie
Kokosflocken
Maisgrieß
Buttermilch
Joghurt
Hüttenkäse
Dickmilch
Zusätze
Knoblauchgranulat
Seealgenmehl
Bierhefe
Heilerde
Kräutermischung
So viel zur Theorie. Jeder muss bei jedem Hund austesten, was der Hund mag und was er eventuell nicht verträgt. Bei uns hat sich im Laufe der Zeit herausgestellt, dass Obst nicht so sehr beliebt ist. Äpfel werden immer gerne genommen, bei allen anderen Sorten gibt es "lange Hälse" vor dem Futternapf bis hin zur Futterverweigerung. Gemüse jeder Art ist kein Problem, ebenso Kräuter und Öle, da können wir alles füttern, was der eigene Speiseplan oder der Garten hergeben. Fisch und Innereien werden nur in abgebrühtem Zustand genommen, roh wird erst gar nichts probiert - da schieben beide Hunde lieber einen Fastentag ein. Auf Getreide verzichten wir komplett, von den Milchprodukten wird lediglich der Hüttenkäse heiß geliebt, alle anderen Mlchprodukte werden meist abgelehnt. Trotzdem ist der Futterplan unserer Hunde abwechslungsreich und gesund, beide lieben das rohe Futter, die Näpfe sind immer blank geputzt und beiden geht es gesundheitlich bestens. Was will man mehr?!
Kromfohrländer vom Cronewaldstollen
Dorothee Klein
57072 Siegen
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